European Athletics Convention in Lausanne |
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Aus Österreich waren Günther Weidlinger (Athletenkommission), Walter Weber und Hans Aberer vom Hypo Mehrkampfmeeting Götzis (Euromeetings) sowie Sportdirektor Hannes Gruber und Generalsekretär Helmut Baudis in Lausanne dabei. Coe, Bach und Hickey zu Gast Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Impulsreferate der internationalen Top-Funktionäre, die der Einladung des neuen European Athletics-Präsidenten Svein Arne Hansen (NOR) gefolgt waren. "If you do not change, you will be changed" IOC-Präsident Thomas Bach (GER) sieht das IOC gefordert, auf die aktuellen Entwicklungen einzugehen und mit neuen Ideen und Strategien die olympische Bewegung fit für die Zukunft zu machen. Mit seiner Aussage "If you do not change, you will be changed" richtete er sich auch an die IAAF, European Athletics und an alle anderen internationalen Sportverbände. Das IOC bereitet gerade den Olympic Sport Channel vor, der ab 2016 via Internet einem größeren und vor allem jüngeren Publikum olympische Sportarten näherbringen soll. Über 100 Mitarbeiter in Madrid werden täglich ein umfangreiches Programm mit Hintergrundinformationen, Interviews, Vorstellungen von Sportarten sowie Live-Berichten von Wettkämpfen präsentieren. European Games 2019 in Kazan oder Sotschi Für EOC-Präsident Patrick Hickey (IRL) waren die European Games in Baku/AZE ein voller Erfolg. Mit einem Kurzvideo präsentierte er die Highlights aus Baku mit beeindruckenden Impressionen - in der Leichtathletik vorwiegend mit ÖLV-Athleten. Die European Games 2019 werden in Russland über die Bühne gehen, in welcher Form die Leichtathletik eingebunden werden wird, steht derzeit noch nicht fest. Sebastian Coe's "Leading Change" in IAAF Der neu gewählte IAAF-Präsident Lord Sebastian Coe (GBR) unterstrich die Aussage Bachs und sieht die IAAF gefordert, Reformen in allen Bereichen umzusetzen. In insgesamt 10 Kommissionen sollen nicht mehr gewählte, sondern von der IAAF direkt nominierte Experten aus aller Welt die verschiedensten Themen (Anti-Doping, Finanzen, Wettkampfsystem, Meetingsstruktur, Kalender, Kids Athletics, etc.) evaluieren, diskutieren und dem Council neue Vorschläge vorlegen. Die Neuerungen sollen dann rascher umgesetzt werden als zuletzt bei der Einführung der "World Relays", deren Umsetzung von der Idee bis zur Durchführung 12 Jahre dauerte. Kosovo als 51. Mitglied ● EA Trials Meetings stehen zur Diskussion Beim a.o. Kongress wurde Kosovo (IAAF-Mitglied seit August) als neues Mitglied in die europäische Leichtathletik-Familie aufgenommen. Der ÖLV stimmte so wie 41 andere Länder für die Aufnahme. Die weiteren Beschlüsse: Beim European (Winter) Throwing Cup wurde im Titel des Events der "Winter" gestrichen. Die nächste Ausgabe findet übrigens in Arad/ROM statt, Die Team-Wertungen bei Europameisterschaften im Halbmarathon bzw. Marathon werden ab dem nächsten Jahr offizielle EM-Bewerbe (bisher: Cup) und zählen dann zum Medaillenspiegel.
Gugl Indoor Games erhalten erstmals Permit-Status Im Zuge der traditionellen Kalenderkonferenz wurden die Termine der Meetings bzw. nationalen Meisterschaften festgelegt und der gesamteuropäische Kalender für das Jahr 2016 veröffentlicht. Neu ist, dass die Gugl Indoor Games am 12.2.2016 erstmals einen Permit Status (European Athletics Indoor Permit) erhalten. Noch nie zuvor war eine österreichische Hallenveranstaltung Teil einer Permit-Meetingserie von European Athletics oder IAAF. Die anderen österreichischen Veranstaltungen mit internationalem Permit-Status sind: Hypo Mehrkampfmeeting Götzis (IAAF Combined Events Challenge), Vienna City Marathon (IAAF Golden Label) und Asitzgipfelberglauf Leogang (World Mountain Running Grand Prix)
Foto: European Athletics |
| ÖLV | 17.10.2015 (HB, HG) |
Von 15. bis 17. Oktober fand die European Athletics Convention in Lausanne statt. Über 350 Teilnehmer aus allen Mitgliedsverbänden Europas, der größten Meetings Europas und anderer Kontinentalverbände nahmen an den verschiedensten Sessions teil.
Es gibt Bestrebungen, neben der Qualifikation mit Limitleistungen zukünftig Startplätze für Freiluft-Europameisterschaften über Platzierungen bei ausgewählten Meetings zu vergeben. Die konkrete Umsetzung ist derzeit noch offen, zahlreiche Verbände stehen diesem Vorhaben aber skeptisch gegenüber. Diskutiert wurde in Lausanne auch der Modus der Team-EM mit derzeit 12 Nationen pro Liga. Eine Reduktion der einzelnen Ligen auf acht Länder - wie vor ca. 10 Jahren - sowie die Ausdehnung auf 3 Wettkampftage mit Vor- und Endläufen in den Sprints- und Hürdenbewerben bis 400m stehen im Raum.
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